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Diesen Montag übten die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Ollern für den Ernstfall eines Brandes im Zentrum für Inklusiv- und Sonderpädagogik Sieghartskirchen-Ollern.

Übungsannahme stellte ein Brand im Werkraum, welcher sich im Kellergeschoss befindet, dar. Ein Ton-Brennofen war überhitzt, die Umgebung fing Feuer. 

Weiters befanden sich nach der theoretischen selbstständigen Räumung des Gebäudes, noch zwei Kinder auf der 3. Ebene. Eines der beiden Kinder saß aufgrund einer schweren Behinderung in einem Rollstuhl.
Dies entspricht einer Situation, wie sie auch im Ernstfall stattfinden könnte, da sich die Klassenräume für Rollstuhl-BenützerInnen auf der 3. Ebene befinden. 

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Der Einsatzleiter, Löschmeister Lukas Krippl, gab den Einsatzbefehl an die eintreffenden Gruppenkommandanten des Rüstlöschfahrzeuges, sowie des Versorgungsfahrzeuges. 

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Er entschied sich für einen Zugang zum Werkraum über die der Feldgasse zugewandten Gebäudeseite, um das Stiegenhaus, welches einen Brandabschnitt im Gebäude darstellt, weitgehend rauchfrei zu halten. Weiters wurde ein Atemschutztrupp zur Menschenrettung in die 3. Ebene entsandt.

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Nachdem die Brandbekämpfung im Keller erfolgreich durchgeführt wurde, unterstützte der Atemschutztrupp die Kameraden im Obergeschoß, welche noch mit der Betreuung und Rettung der beiden Kinder beschäftigt waren. 

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Die übrigen Kameradinnen und Kameraden sicherten die Einsatzstelle ab, und versorgten das Rüstlöschfahrzeug mit Löschwasser von der Saugstelle am Hauptplatz. Eine Einsatzleitung wurde aufgebaut, der Atemschutz-Ablaufposten überwachte den Einsatz der beiden Trupps im Gebäude. 

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Nachdem der Werkraum im Keller mittels Überdruckbelüfter vom "Rauch" befreit war (eine Nebelmaschine wurde zur Übungsdarstellung verwendet), wurde das Übungsende ausgerufen. 

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Bei der Nachbesprechung konnte der gelungene Ablauf der Übung besprochen, aber sich auch über einige neue Erfahrungen ausgetauscht werden. 

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Wertvoller Input kam auch von schulischer Seite; die Direktorin des Zentrums für Inklusiv- und Sonderpädagogik, Fr. Dir. Mag. (FH) Helga Diensthuber, BEd, welche gemeinsam mit der Brandschutzwartin Fr. Elisabeth Hagmann an der Übung teilnahm, betonte, wie wichtig solche Übungen, sowie auch die organisatorische Zusammenarbeit mit der Feuerwehr für die Sicherheit der Kinder und Lehrkräfte sind. 

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Der Kommandant bedankte sich für die durchführung der Übung, sowie das Engagement und die Teilnahme der Direktorin und ihrer Mitarbeiterin an der Übung, und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit.

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Im Anschluss an die Übung lud Kamerad Hauptfeuerwehrmann Thomas Weber zur gemeinsamen Jause, anlässlich seines Geburtstages. Auch hierfür bedanken sich die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr.